Sonntag, 29. Dezember 2013

2013 geht zu Ende – 2014 kommt



















Wenn ich auf die vergangenen zwölf Monate zurück blicke, ist das Highlight des Jahres ganz sicher die Veröffentlichung von Staub & Stolz.

Es war ein Risiko, als erstes Buch ausgerechnet eines zu veröffentlichen, dessen Ende so wenig zu den Lesegewohnheiten und -wünschen der Leser und Leserinnen passt. Aber ich denke, es war die richtige Entscheidung.

Es ist der Wahnsinn, wie viele Reaktionen ich auf diese Geschichte bekommen habe. Wenn mir Leser und Leserinnen schreiben, dass Iain und Forlán sie noch Tage oder Wochen, nachdem sie das Buch beendet haben, in ihren Gedanken begleiten, dann macht mich das einfach nur glücklich. Ein ganz großer Dank für viele solcher glücklichen Momente geht an die Menschen, die mir zu Staub & Stolz ein Feedback gegeben haben – ob als Rezension oder persönlich per Mail.

Aus schreiberischer Sicht war 2013 vor allem durch die Arbeit an dem Roman Parallelwelt geprägt, der im Sommer 2014 bei Cursed erscheinen wird.

Parallelwelt ist eine dunkle, zuweilen auch unheimliche Geschichte, in der Traum und Wirklichkeit manchmal nicht ganz auseinander zu halten sind. Mitten drin stecken Leif und Samuel, zwei junge Männer, die in ihrer Kindheit und Jugend beste Freunde waren ... und ein wenig mehr. Ihr unerwartetes Aufeinandertreffen reißt alte Wunden wieder auf und zwingt sie, einem Geheimnis auf den Grund zu gehen, das sie einst auseinander trieb und ihrer beider Leben nach wie vor bedroht. Es ist eine Geschichte über verlorenes Vertrauen und verborgene Ängste, aber auch über Mut, Freundschaft und Liebe.

Mir hat das Schreiben von Parallelwelt viel Spaß gemacht, wenngleich es phasenweise auch schwierig war, ohne das kontinuierliche Feedback einer Online-Leserschaft zu schreiben. Meine Retter in der Not waren eine knappe handvoll Testleser, die mir Rückmeldungen zu den Kapiteln gegeben haben. Ohne ihre Mithilfe hätte ich es wohl nicht geschafft, das Manuskript pünktlich abzugeben. Leute, ich danke Euch von Herzen!

Parallelwelt wird wahrscheinlich illustriert heraus gebracht – für mich Zeichendepp ein Traum. Jedes Mal, wenn ich eine Skizze bekomme, zappel ich vor dem Rechner herum.

Das Jahr 2014 wird also mit Lektorat – Überarbeiten – Korrektorat – Überarbeiten und dem gemeinsamen Entwickeln der zeichnerischen Umsetzung starten. Wobei ich für letzteres natürlich nur mehr oder weniger qualifizierte Vorschläge machen und die arme Illustratorin damit wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben werde.

Ansonsten werde ich 2014 vor allem an meinen online-Geschichten schreiben. Das ist 2013 viel zu kurz gekommen und ich habe es schmerzlich vermisst.

Wenn alles klappt, komme ich im Juni 2014 nach Deutschland .... und wer weiß, vielleicht kann ich dann schon ein paar Exemplare Parallelwelt signieren.

Mir bleibt, Euch einen guten Start ins Jahr 2014 zu wünschen. Ich hoffe, es wird ein tolles Jahr für Euch.

Wir lesen uns.


Dewi

Dienstag, 2. Juli 2013

11 Fragen - Interview



Ich wurde von Raik Thorstad eingeladen, mich einem blogübergreifenden Interview zu stellen. Raiks Fragen haben mich teilweise ganz schön ins Schwitzen gebracht ... Noch schlimmer war nur, mir eigene Fragen aus den Rippen schneiden zu müssen. ;)

Montag, 27. Mai 2013

Licht

Ich habe derzeit den Eindruck, dass uns zumindest wettertechnisch einiges verbindet. Hier regnet es heute in Strömen und ist grau und fies und kalt. Daher ein kleiner Rückblick ... Sonnenaufgang und Sonnenuntergang Anfang Mai.

Licht für graue Tage.

Sonnenaufgang 1 - Foto: C. Dewi

Sonnenaufgang 2 - Foto: C. Dewi

Sonnenaufgang an einem anderen Tag - Foto: C. Dewi

Abendlicht 1 - Foto: C. Dewi

Abendlicht 2 - Foto: C. Dewi

Sonntag, 12. Mai 2013

Peter Jackson hat Neuseeland, ich habe Chile - Teil 2

Heute: Inspirationen für das Südreich.



Atacama-Wüste (Chile). Foto: C. Dewi.


Atacama-Wüste (Chile). Foto: C. Dewi.


Atacama-Wüste (Chile). Foto: C. Dewi.


Salar de Atacama (Chile) – Ein Salzplateau auf 2.400 m Höhe. Übrigens die drittgrößte Salzwüste der Welt. Foto: C. Dewi.


Salar de Atacama (Chile). Foto: C. Dewi.

Berge um den Salar de Atacama, auf etwa 4.000 m Höhe (Chile). Foto: C. Dewi.

Berge um den Salar de Atacama, auf etwa 4.000 m Höhe (Chile). Foto: C. Dewi.


Valle de la Luna, Atacama-Wüste (Chile). Foto: C. Dewi.


Valle de la Luna, Atacama-Wüste (Chile). Foto: C. Dewi.

Samstag, 11. Mai 2013

Peter Jackson hat Neuseeland, ich habe Chile ;)


Viele der Landschaften, die in „Staub & Stolz“ vorkommen, wurden durch meine Reisen nach Chile inspiriert. Andere Eindrücke lieferten Island, Norwegen, Schottland, Andalusien und Irland. Ich möchte Euch einige der Bilder zeigen, die sich in meinem Kopf festgesetzt haben. Heute: Inspirationen für das Nordreich.



Vulkan Villarica, von der Seite des Lago Calafquen aus (Chile). Foto: C. Dewi


Tres Saltos (Chile). Foto: C. Dewi


Blick über den See Panguipulli, im Hintergrund der Vulkan Villarica (Chile). Foto: C. Dewi


Saltos de Huilo Huilo (Chile). Foto: C. Dewi



Kalter Regenwald in der Nähe von Pucón (Chile). Foto: C. Dewi


Berge, Dauerregen, Wolken, Nebel und Ruinen von Pumafallen in der Nähe von Pucón (Chile). Foto: C. Dewi

Vulkan Osorno (Chile). Foto: C. Dewi



Lesja Fjellet (Norwegen). Foto: C. Dewi


Und zum Abschluss, weil kaum etwas so eindrücklich ist wie bewegte Bilder, möchte ich hier ein Video aus Patagonien, Chile, verlinken, bei dem zumindest ich regelmäßig Gänsehaut bekomme. Wenn es geht, schaut es Euch in HD an.


Video von: Raúl Tomás Granizo (wildglimpses.com)





Montag, 29. April 2013

Fails ...




Die beiden Jungs, die ihre Gesichter und Körper für das Fotoshooting in die Kamera hielten, kannten "Staub & Stolz" nicht. Nach der Besprechung der Grundstimmung für die Fotos war klar: Iain und Forlán sind finstere Charaktere. Krieger. Gefährlich.

Hm-m. Klar soweit.

Wie Ihr sehen könnt, fiel es den Jungs nicht schwer, die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen.



Okay, sie hatten Spaß ... obwohl es schweinekalt im Studio war.

Foto: C. Dewi. Alle Rechte liegen bei C. Dewi.



Grinsejungs ...

Foto: K. Klockow. Alle Rechte liegen bei C. Dewi.

Zu viel Nackenbeißer, als dass Mann ernst bleiben könnte. 
Foto: K. Klockow. Alle Rechte liegen bei C. Dewi.


Äh ... ohne Zunge bitte. 
Foto: K. Klockow. Alle Rechte liegen bei C. Dewi. 






Iain & Forlán


Rund um das Fotoshooting zum Cover von Staub & Stolz gab es noch einige andere Motive, die wir damals ausprobiert haben.

Eines davon möchte ich Euch an dieser Stelle zeigen. Wir haben uns schon direkt nach dem Shooting gegen dieses Motiv entschieden - obwohl ich es sehr gerne mag. Nur als Titelbild taugte es nicht.

Mir entlockt das Foto immer noch ein leises Seufzen. ;)


Foto: K. Klockow. Die Rechte an diesem Bild liegen bei C. Dewi.

Freitag, 5. April 2013

Leseprobe Staub & Stolz

An dieser Stelle findet Ihr eine Leseprobe zu meinem Debüt-Roman "Staub & Stolz", der am 17. April 2013 beim Incubus Verlag erschienen ist. 

Der Roman ist über den normalen Buchhandel zu erwerben sowie bei den gängigen online-Händlern. Ihr könnt ihn auch direkt beim Verlag bestellen. 

Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich es toll fände, wenn Ihr Euren lokalen Buchhändler unterstützt, indem ihr dort einkaufen geht.

Zur Leseprobe auf der Seite des Incubus-Verlages

Dienstag, 12. März 2013

Cover



Staub & Stolz hat jetzt sein offizielles Cover.

Und ich ... ich freue mich. So. Sehr.

Ach ja: Ihr habt den Buchrücken und das Back-Cover noch nicht gesehen ... *grin*


Cover: Incubus Verlag.

Montag, 11. Februar 2013

Politisches

Ich möchte an dieser Stelle den Link zum Blog des geschätzten Kollegen Raik Thorstad posten, in dem dieser sehr schön seine Überlegungen zur Gleichstellung homo- und heterosexueller Ehen darlegt. Ich kann mich seiner Darstellung nur anschließen.

Soweit, 
Dewi

Samstag, 9. Februar 2013

News


"Staub und Stolz" kann ab JETZT im online-shop des Incubus-Verlages vorbestellt werden. Das Veröffentlichungsdatum (30.4.2013) ist vorläufiger Natur, wohlmöglich schaffen wir es sogar etwas früher. Ab Veröffentlichung ist das Buch natürlich auch über andere Plattformen und ganz normal im Buchhandel zu beziehen.



Dienstag, 5. Februar 2013

Ein kleiner Werkstattbericht – Lektorat und Überarbeitung von Staub & Stolz



Es ist einfach unglaublich, wie viel Rumpel sich noch in einem Text verbirgt, den man - als Autor - für eigentlich sauber und in Ordnung gehalten hat.

Ich habe einige arbeitsreiche Wochen hinter mir, nachdem mein Manuskript von "Staub & Stolz" aus dem Incubus-Lektorat zurückgekehrt ist.

Über 400 Din A4 Seiten hat dieses Manuskript, und die waren nun derartig voller Korrekturvorschläge und Anmerkungen, dass OpenOffice regelmäßig in die Knie ging. Außerdem gab es noch ein Extra-Dokument von 4 Seiten (liebevoll "Dewis Suchliste" genannt), in dem grundsätzliche handwerkliche und inhaltliche Anmerkungen versammelt waren.

Wer nun glaubt, dass die Anmerkungen übertrieben waren oder meinen Stil umgekrempelt hätten, der liegt falsch. Meine erste Reaktion war: WOW ... shit ... das bedeutet Arbeit. Meine zweite Reaktion war: WOW ... shit ... ist das geil! Denn aus jedem Vorschlag sprach die Liebe zu dieser Geschichte und das Bemühen, sie durch einen Feinschliff zu verbessern.

Meine generellen Sünden waren:

Wort- und Namenswiederholungen (Nie wieder schreibe ich eine Geschichte, in der ein Prinz vorkommt! Nie mehr! *lach*), Füllwörter und Abschwächungen, zwischenzeitliche „Lieblinge“ (sprich die phasenweise gehäufte Verwendung bestimmter Begriffe) sowie einige Worte, die aufgrund des Settings nicht günstig gewählt waren (weil sie z.B. zu modern waren).
Die Einbettung der wörtlichen Rede war ein anderes Hauptaugenmerk, weil ich hier wirklich recht monoton gearbeitet hatte.

Außerdem war dem Text wohl deutlich anzumerken, dass ich mit ihm das Schreiben "gelernt" habe. Nicht, dass ich hier ausgelernt hätte, bei weitem nicht! Aber "Staub & Stolz" war nach einem recht kurzen Text im Bereich FanFiction die erste lange Geschichte, die ich je geschrieben habe. Und ja, man merkt das der Rohgeschichte an. Das bedeutete, dass die Überarbeitung der ersten 100 Seiten etwa so viel Zeit in Anspruch genommen hat wie die restlichen 300 Seiten zusammen. Ich schätze, das gilt für meine Lektorin genauso wie für mich.

Feingefühl, Respekt und Humor kennzeichneten die Vorschläge, die mir gemacht wurden. Dass aus meiner Geschichte ein Text wird, der auch wirklich zwischen zwei Buchdeckel gehört, ist das Ergebnis von Teamarbeit. Ein Team, das ein gemeinsames Ziel verfolgt. In dem ich von meiner Lektorin auch mal zu hören bekomme, dass ein Absatz murks ist (nein, nicht mit diesen Worten *lach*, das war die Kurzform) und in dem ich auch so eine Kritik annehmen kann, weil alle anderen Anmerkungen den Kern der Sache getroffen haben.

Ich weiß, dass das Incubus-Lektorat sich mehrere Wochen mit dem Text beschäftigt hat. Die Anmerkungen (soweit ich sie mittragen konnte, und dies war sicher zu 95 % der Fall) einzuarbeiten, hat mich geschätzt mindestens 100 Stunden Arbeit gekostet. Ich glaube aber, dass sich diese Arbeit gelohnt hat!

Natürlich finde ich auch jetzt noch Passagen, in denen mein – inzwischen geschultes – Auge zwinkert und ich denke: Moment mal, das könnte ich doch jetzt ersetzen, umstellen etc.. Ich vermute, dieses Spiel könnte man ewig betreiben.

Was ich unglaublich schön finde, ist, dass sich der Text insgesamt durch das Lektorat und die Überarbeitung gemausert hat. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die sich geändert haben, manchmal ist auf einmal mehr „Fluss“ drin. Der Text ist schlicht besser geworden.

Nach der Überarbeitung des Manuskripts bleibt mir Müdigkeit ... und eine gehörige Portion Dankbarkeit. Ich schätze, ich habe viel, viel Glück gehabt.

Danke, liebe Incubi, für die tolle Arbeit bisher!

Ach ja: Als nächstes kommt das Korrektorat, in dem Rechtschreibung und Interpunktion verbessert werden. Große stilistische oder inhaltliche Dinge werden aber nicht mehr angemerkt (außer, ich sollte mir bei der Überarbeitung einen Klopfer geleistet haben, was ich nicht hoffe ;)). Danach müsste das Ganze in den Satz gehen, während gleichzeitig am Coverlayout gearbeitet wird. Und dann ... hui.

Wer nach diesem ellenlangen Gelaber meinerseits immer noch weiter lesen will, kann sich die folgenden beiden Bilder ansehen, in denen sich Rohtext und überarbeiteter Text gegenüber gestellt werden.

Soweit,
Dewi