Donnerstag, 20. September 2012

Anil


Man müsste meinen, dass mein Hirn mit "Tjark" und einem anderen Projekt, an dem ich arbeite, ausgelastet sein müsste. Ich mein das auch, nur mein Dreckshirn nicht. 

Darf ich vorstellen: Anil.

Jeder Herzschlag nahm ihm etwas Leben. Die Welt um ihn verschwamm. Der Lärm der Stadt wurde unerträglich. Geräusche hieben auf seine Ohren ein, trieben Messer in seine Schädeldecke. Er stolperte, fiel. Stemmte sich hoch. Rannte und nahm doch nicht wahr, ob von der Stelle kam. Der Lärm und das Fieber trieben ihn, bis er auf den kühlen Planken eines Seitensteges zusammenbrach. Er rollte sich zu einer Kugel zusammen, nur um kurz darauf von einem Krampf auseinandergeklappt zu werden, wie ein Bogen, bei dem die Sehne riss. Seine Fersen hämmerten auf die Planken. Die Hände in sein Haar verkrallt kratzte er sich die Kopfhaut blutig. Sein Kiefer schmerzte, als er schrie. Schrie wie das verendende Tier, das er war.

Ein illustrer Begin. Wer weiß, wo das noch hinführt ... 

*headdesk*


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